Absolvent:innen der Städtischen Pflegeheime ausgezeichnet
Der diesjährige Lore-Eberspächer-Preis ging an fünf Absolvent:innen der neuen generalistischen Pflegeausbildung und eine Absolventin der Hauswirtschaft.
Bei ihrem jährlichen Festakt haben die Städtischen Pflegeheime im Beisein von Oberbürgermeister Matthias Klopfer die besondere Bedeutung der Ausbildung gewürdigt. Zudem wurde zum fünften Mal der Lore-Eberspächer-Preis vergeben. Der Förderverein für das Pflegeheim Obertor und der Rotary Club Esslingen stellten dafür in diesem Jahr insgesamt 2000 Euro zur Verfügung. Die Auszeichnung ging erstmals an fünf Absolventinnen und Absolventen der neuen generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann sowie an eine Absolventin der Hauswirtschaft.
„Alle sechs Azubis der neuen generalistischen Ausbildung, die zur Prüfung angetreten sind, haben auch bestanden“, freut sich Oberbürgermeister Matthias Klopfer. „Das ist ein großer Erfolg angesichts der enorm anspruchsvollen Ausbildung, die die ehemals eigenständigen Ausbildungsberufe Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege zu einem neuen Beruf der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner zusammenfasst.“
Die neue Ausbildung wird an wechselnden Einsatzorten wie Pflegeheim, Klinik, Pädiatrie, Psychiatrie und ambulanten Diensten absolviert. Und der Bedarf an Pflegefachkräften wächst stetig: Bis 2035 steigt die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Baden-Württemberg um 16 Prozent, bis 2050 gar um 43 Prozent. Dem gegenüber steht ein Rückgang der bundesweit abgeschlossenen Ausbildungsverträge zur Pflegefachkraft. Im Jahr 2022 waren es 52.299 Verträge, dabei waren es 2021 noch 56.259.
Umso wichtiger ist es für die Städtischen Pflegeheime eigene Pflegefachkräfte auszubilden. „Wir investieren viel in die Qualifizierung von Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern. Zudem bieten wir eine sehr gute Ausbildungsvergütung“, sagt Thilo Naujoks, Geschäftsführer der Städtischen Pflegeheime. Die Bemühungen um Auszubildende haben auch dieses Jahr Früchte getragen: 14 Azubis beginnen mit der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann und sechs absolvieren die Pflegehelferausbildung.
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