Gestiegene Baustoffpreise bei Grundschul-Neubau

Gestiegene Preise für Beton, Stahl und weitere benötigte Baustoffe sorgen beim Neubau der Grundschule Zell für höhere Kosten. Gleichzeitig kommt der Neubau gut voran.

Luftbild der Baustelle an der Grundschule in Zell

Die gestiegenen Baustoffpreise machen sich auch beim Neubau der Grundschule in Esslingen-Zell bemerkbar. Daher beschloss der Betriebsausschuss der Städtischen Gebäude Esslingen nun eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von rund 750.000 Euro.

Material wurde teurer

Der 2021 geschlossene Vertrag mit dem Generalübernehmer zum Neubau des Schulgebäudes beinhaltet eine sogenannte Stoffpreisgleitklausel. Diese kommt dann zum Einsatz, wenn sich Preise nicht im Voraus einschätzen lassen. Gekoppelt ist diese Klausel an die Erzeugerpreisindizes. „Da diese in den letzten Monaten teilweise stark gestiegen sind, liegen die nun anfallenden Kosten für die Bauarbeiten über den damals veranschlagten Summen“, erklärt Projektleiter Philipp Kopper.

So haben sich die Preise für Baumaterial teilweise um mehr als die Hälfte erhöht. Für den Beton, Stahl und benötigte Stoffe im Bereich Sanitär, Heizung oder Elektro entstehen dadurch Mehrkosten in Höhe von rund 788.000 Euro.

Bessere Ausstattung

Zudem wurden eine Reihe von Plananpassungen notwendig – entweder aufgrund technischer Anforderungen oder zur verbesserten Nutzung und Qualität des Gebäudes. So wurden am Fundament zum Beispiel zusätzliche Bohrpfähle gebaut, die Turnhalle erhält weitere Basketball- und Badmintonfelder. Für diese Anpassungen fallen Mehrkosten in Höhe von rund 125.000 Euro an.

Insgesamt erhöhen sich die Kosten für den Neubau damit auf rund 16,5 Millionen Euro. Die überplanmäßigen Ausgaben können durch die Städtischen Gebäude Esslingen teilweise aus den Budgets anderer laufender Projekte gedeckt werden, die sich zeitlich verschieben.

Aktueller Stand

Derweil ist der Rohbau gut ein Jahr nach Beginn der Bauarbeiten nahezu abgeschlossen. „Mit dem Einbau der Fenster beginnt derzeit der Innenausbau“, berichtet Philipp Kopper. Anschließend wird das neue Schulgebäude gedämmt und das Dach abgedichtet. „Damit liegen wir momentan gut im Zeitplan“, sagt der Projektleiter. Voraussichtlich im Frühjahr 2024 soll die neue Grundschule fertiggestellt sein.

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