Energiepark: Potentialanalyse startet
Nächste Etappe für eine der priorisierten Klimaschutz-Maßnahmen der Stadt Esslingen: Eine Potentialanalyse soll nun den Energiebedarf sowie Quellen für erneuerbare Energieerzeugung ermitteln.

Mehr erneuerbare Energien nutzen, den eigenen Energiebedarf senken und dadurch weniger Treibhausgase ausstoßen: Das ist das Ziel des Energieparks Neue Neckarwiesen und Sirnau. Dank eines regenerativen Energiekonzepts soll Esslingens größtes Gewerbegebiet langfristig klimaneutral werden:
Als Grundlage für die Erstellung und Umsetzung des Konzepts wird nun eine Potenzialanalyse erstellt. „Diese untersucht die Sektoren Strom und Wärme und ermittelt den aktuellen und den künftigen Bedarf“, erklärt Dr. Katja Walther, Leiterin der Stabsstelle Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Auch die lokale Verortung und Nutzung erneuerbarer Energiequellen wird untersucht. Dazu erhalten die rund 200 ansässigen Betriebe in den diesen Tagen Post von siz energie+. Das Büro führt die Potentialanalyse im Auftrag der Stadtverwaltung durch.
Unterstützung der Betriebe
Bereits jetzt blicken einige der rund 200 ansässigen Betriebe erwartungsvoll auf die Analyse. „Für uns ist der Energiepark eine ideale Möglichkeit, in Zukunft ressourcenschonender zu arbeiten. Besonders lobenswert ist, dass das regenerative Konzept neben der Nutzung erneuerbarer Energien auch die Wirtschaftlichkeit berücksichtigen soll“, sagt Lars Bayer, Geschäftsführer der Werner Bayer GmbH Maschinenfabrik.
Die Ergebnisse der Potentialanalyse sollen voraussichtlich im dritten Quartal 2023 vorliegen. Am Projekt beteiligt sind neben der Stabsstelle Nachhaltigkeit und Klimaschutz und dem Amt für Wirtschaft der Stadt Esslingen auch die Stadtwerke Esslingen, die Hochschule Esslingen und die Standortinitiative SINN e.V.