Behelfsbrücke komplett eingerichtet
Nach der Asphaltierung der Rampen ist die Behelfsbrücke seit Dienstagmorgen, den 23.7., vollumfänglich nutzbar. In Rekordzeit wurde so der Zugang zum Merkel’schen Areal auch für LKWs gesichert.
Am Montagabend, den 22. Juli, um 19 Uhr wurden die Rampen für die Behelfsbrücke über den Hammerkanal durch die Firma Hemminger fertiggestellt. Dabei handelte es sich nicht etwa um Nachbesserungen, sondern um plangemäße Restarbeiten. Die Asphaltierung erfolgte jetzt, da die Asphaltwerke am Sonntag geschlossen waren. Um die Nutzung dennoch bereits am Montag zu ermöglichen, wurden vorübergehend provisorische Zufahrtsrampen aus Schottermaterial erstellt.
Nachdem der Asphalt über Nacht aushärten konnte, wurde die Sperrung der Brücke am Dienstagmorgen um 6 Uhr aufgehoben. Seither ist die Brücke mittels einer Ampelschaltung wechselseitig befahrbar. Die Behelfsbrücke ist rund 30 m lang und ermöglicht eine Fahrbahnbreite von 2,95 m. Mit einer Belastbarkeit von bis zu 24 t ist sie auch für den LKW-Verkehr geeignet. Abfallentsorgung, Feuerwehrzufahrt, Anlieferungen, etc. sind damit für das Landratsamt, die Villa Merkel und alle anderen Anlieger gesichert.
Die Behelfsbrücke wurde eingerichtet, weil bei einer turnusgemäßen Routineüberprüfung der Pulverwiesenbrücke starke Risse im Spannbeton festgestellt wurden, die die Standfestigkeit des Bauwerks unter Belastung gefährden. Auf diese Gefahr reagierte die Stadtverwaltung am Donnerstag umgehend mit einer Verengung der Fahrbahn und einer Tonnagebeschränkung auf 3,5 t. Die Anlieger wurden informiert und die Feuerwehr hat entsprechende Vorkehrungen getroffen. Gleichzeitig wurde eine Behelfsbrücke beim THW geordert, die am Wochenende von rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des THW montiert wurde. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tiefbauamts, des Ordnungsamts, der Feuerwehr und der Firma Hemminger sicherten sie in Rekordzeit den Zugang zum Merkel'schen Areal. Für dieses außerordentlichen Engagement bedankten sich Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger und der Erste Bürgermeister Wilfried Wallbrecht vor Ort persönlich.
Seitens des Tiefbauamts wird nun die beste Lage für eine neue Brücke geprüft. Die Stadtverwaltung steht diesbezüglich mit dem Landratsamt und dem Regierungspräsidium in Kontakt. Dabei müssen unter anderem der geplante Neubau des Landratsamts, der Trassenverlauf des künftigen Radschnellwegs, der Hochwasserschutz, die Feuerwehrzufahrt und die Anbindung an das Straßennetz beachtet werden.