Geiselbachstraße: Kurzzeitige Vollsperrung Ende Januar
Um die temporäre Abwasserführung abzubauen, muss die Geiselbachstraße vom 27. Januar bis zum 7. Februar 2020 jeweils zwischen 9:30 Uhr und 20:00 Uhr beidseitig gesperrt werden. Ersatzweise wird eine unkomplizierte Umfahrung über die Untere Beutau ermöglicht.
Die Sanierungsarbeiten am Geiselbachkanal gehen gut voran. Derzeit werden die letzten glasfaserverstärkten Rohrstücke im Kanal unter der Geiselbachstraße verbaut. Im Januar wird dann der sanierte Abwasserkanal wieder in Betrieb genommen. Anschließend kann die temporäre Abwasserführung über der Straße abgebaut werden, um Platz für den Bau neuer Kanalschächte zu machen.
Entgegen der ursprünglichen Aussage der zuständigen Spezialfirma kann der Abbau der blauen Abwasserrohre nicht unter laufendem Verkehr erfolgen. Angesichts der beengten Platzverhältnisse wäre die Arbeitssicherheit nicht gewährleistet. Eine kurzzeitige Vollsperrung ist daher unumgänglich. Um die verkehrlichen Auswirkungen aber so gering als möglich zu halten, bleibt die Straße für den morgendlichen Berufsverkehr stadteinwärts geöffnet.
Das bedeutet: Vom 27. Januar bis zum 7. Februar 2020 ist die Geiselbachstraße zwischen 9:30 Uhr und 20:00 Uhr beidseitig gesperrt. Zwischen 20:00 Uhr und 9:30 Uhr bleibt die derzeitige Einbahnstraßenregelung bestehen.
Während der Sperrzeiten wird der Individualverkehr bis 3,5 t stadteinwärts in Höhe des Weinguts Kusterer in die Untere Beutau geleitet und mittels der bestehenden Rampe über die Geiselstraße zurück in die Geiselbachstraße geführt. So kann die Baustelle unkompliziert und schnell umfahren werden. Lediglich drei öffentliche Parkplätze, die den Verkehrsfluss beeinträchtigen würden, fallen zugunsten der Umleitung weg.
Für größere Fahrzeuge sind die Straßenverhältnisse der Unteren Beutau zu eng. Sie müssen, ebenso wie der stadtauswärtige Verkehr, die Umleitung über den Hirschlandkopf und die Barbarossastraße nehmen. Die Umleitung für den Fuß- und Radverkehr verläuft nach wie vor über die Mittlere Beutau.
Linienbusse, Müllabfuhr, Rettungskräfte und der Anlieferverkehr für ansässige Firmen können die Geiselbachstraße weiterhin ganztägig nutzen. Anlieger können während der Sperrung zwar nicht aus der Augustinerstraße in die Geiselbachstraße einfahren, haben aber über die Mittlere Beutau durchgehend freien Zugang zu Ihren Grundstücken. Ein Verkehrsposten an der Einfahrt zur Unteren Beutau wird die Einhaltung dieser Regelung kontrollieren.
Ab dem 7. Februar greift dann wieder die derzeitige Einbahnstraßenregelung. Die bestehenden Kanalschächte werden durch neue Schächte ersetzt, die Baugruben verfüllt und letztlich die Oberflächen wieder hergestellt. Ende März beginnt schließlich der zweite Bauabschnitt. Während einer 15-monatigen Vollsperrung der Straße wird dann der obere Teil des Geiselbachkanals bis zur Sulzgrieser Steige neu gebaut.
Für Fragen rund um das Baugeschehen am Geiselbachkanal bietet die Stadt regelmäßig öffentliche Baustellentermine an. Der nächste Termin, zu dem alle Interessierten herzlich willkommen sind, findet am Dienstag, dem 14. Januar, um 17 Uhr im Foyer des Salemer Pfleghofs statt.