Pressemitteilung 2020-07-10

Container für die Mittlere Beutau

Die Stadt Esslingen unterstützt die vom Starkregen am 26. Juni zum Teil schwer getroffenen Anwohnerinnen und Anwohner der Mittleren Beutau und stellt vom 13. – 15. Juli Container auf, um die Aufräumarbeiten zu erleichtern. Die anfallenden Entsorgungskosten werden von der Stadt übernommen.

Informationsveranstaltung für die betroffenen Anlieger

Die Stadt Esslingen unterstützt die vom Starkregen am 26. Juni zum Teil schwer getroffenen Anwohnerinnen und Anwohner der Mittleren Beutau und stellt Container auf, um die Aufräumarbeiten zu erleichtern. Die anfallenden Entsorgungskosten werden von der Stadt übernommen.

„Die Mittlere Beutau wurde von einem ungewöhnlichen Regenereignis heimgesucht. Hier möchte die Stadt den Bewohnerinnen und Bewohnern der Straße unbürokratisch Unterstützung anbieten. Wir stellen Container bereit, um die Aufräumarbeiten so einfach wie möglich zu gestalten“, erläutert der Erste Bürgermeister Wilfried Wallbrecht.

Die Container werden von Montag, dem 13. Juli, bis Mittwoch, dem 15. Juli, in der Mittleren Beutau 54 – 58 bereitgestellt und können von 7 – 9 Uhr, 12 – 14 Uhr und 16 – 20 Uhr zur Entsorgung des hochwassergeschädigten Hausrats genutzt werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Bauhofs stehen vor Ort bereit, um bei der Mülltrennung zu helfen.

Die Unterstützung der Stadt erfolgt unabhängig von der Schuldfrage. Diese wird sich erst in den kommenden Wochen klären. Denn welche Versicherung für die entstandenen Schäden aufkommt, hängt im Wesentlichen von der Klassifizierung des Unwetters durch den Deutschen Wetterdienst ab.

Die Kanalbaustelle scheint die Überflutung allerdings nicht verursacht zu haben, denn bei stärkeren Niederschlägen wird der Kanal geflutet und das Wasser kann praktisch ungehindert durch die Rohre schießen. Stattdessen, so die derzeitige Vermutung, war der Starkregen derart extrem, dass der Kanal in der Mittleren Beutau, wo das Wasser aus drei Tälern zusammenfließt, schlichtweg überfordert war.

„Die Kanalisation kann nie für alle Wetterextreme gerüstet sein, muss aber Überflutungen noch bei 20jährigen Regenereignissen verhindern“, erklärt Uwe Heinemann, Leiter des Tiefbauamts. „Alles deutet darauf hin, dass es sich um äußerst starke Niederschläge gehandelt hat, die die Straße auch unabhängig von der Kanalbaustelle überflutet hätten. Die tatsächliche Intensität des Starkregens muss aber vom Deutschen Wetterdienst bestimmt werden.“

Auch in Bezug auf Schadensmeldungen unterstützt die Stadt die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner soweit als möglich. Auf einer Informationsveranstaltung am gestrigen Mittwoch, dem 8. Juli, wurde das weitere Vorgehen besprochen und offene Fragen beantwortet. Daneben wurden alle Anlieger schriftlich über das Prozedere informiert. Schäden sollten in Wort und Bild festgehalten werden und Schadensmeldungen aufgrund der ungeklärten Schuldfrage sowohl an die eigene Versicherung als auch an das Tiefbauamt erfolgen.