Die neue Brücke über den Rossneckar ist eingehoben
Die ca. 25 t schwere Stahlkonstruktion für die neue Rad- und Fußgängerbrücke über den Rossneckar ist eingehoben. Nach Aushärtung der Betonage kann der Belag voraussichtlich im Juli aufgebracht und die Brücke für den Verkehr freigegeben werden.

Der Neubau der Rad- und Fußgängerbrücke über den Rossneckar, der federführend durch die Firma Schwenk aus Unterensingen ausgeführt wird, befindet sich derzeit in der entscheidenden Phase. Nachdem die Arbeiten für die Brückenfundamente bislang planmäßig verlaufen waren, wurde am Mittwoch, dem 16. Juni, der fast 25 t schwere Stahlträgergitterrost, das Grundgerüst der neuen Brücke, mit einem großen Mobikran an seinen neuen Einsatzort eingehoben. Gefertigt wurde die Stahlkonstruktion bei der Fa. Urfer in Remseck am Necker und wurde in der Nacht vom 15. auf den 16. Juni als Sondertransport mit einer Breite von 4,7 m unter Polizeibegleitung bis zur Brückenbaustelle transportiert.
Der Einhub der Stahlkonstruktion erfolgte am Vormittag des 16. Juni planmäßig innerhalb weniger Minuten vom Transportfahrzeug auf die vorbereiteten Stahlbetonfundamente und wurde anschließend exakt ausgerichtet. In den kommenden Tagen werden nun die Stahlteile vollständig miteinander verschweißt und die letzte Beschichtung des Korrosionsschutzes aufgebracht. Dann erfolgt die abschließende Betonage, die den Stahlbau fest mit den Stahlbetonfundamenten verbindet, um die volle Tragfähigkeit der neuen Brück von ca. 40 t sicherzustellen.
Der abschließende Asphaltbelag kann allerdings erst aufgebracht werden, wenn der Beton unterhalb der Stahlkonstruktion weitgehend ausgehärtet und getrocknet ist. Sonst würde sich der Belag innerhalb kürzester Zeit wieder vom Stahlbau lösen und sich direkt die ersten gravierenden Schäden einstellen. Daher wird der Feuchtegehalt des Betons kontinuierlich gemessen. Ist der Beton trocken genug, kann der Brückenbelag innerhalb von wenigen Tagen aufgebracht und die Brücke dann sofort für den Fuß- und Radverkehr freigegeben werden. Die Trocknungszeit des Betons ist auch witterungsabhängig und beträgt mindestens zwei bis drei Wochen. Die Verkehrsfreigabe soll im Juli erfolgen. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.