Neue Neckarwiesen - Leben und Arbeiten am Fluss
Im Rahmen der Gesamtkonzeption „Leitplanung Öffentlicher Raum“ vom Oktober 2010 werden Handlungsfelder und daraus ableitend auch Maßnahmen aufgezeigt.
Die Handlungsfelder und Maßnamen tragen zur allgemeinen Aufwertung und Verbesserung des öffentlichen Raums sowie zur Qualifizierung der „Adresse Neue Neckarwiesen“ bei.
Aufgabe der Leitplanung ist es, durch ein einheitliches Gestaltungsprinzip das Gebiet Neue Neckarwiesen in seinem Gesamtzusammenhang und in seiner Einheit zu betonen und vor Ort erlebbar zu machen. Hierzu zählen beispielsweise einheitliche Stadtmöbel wie Sitzbänke aber auch wiederkehrende und identitätsstiftende Skulpturen.
Die Handlungsfelder der Leitplanung beziehen sich zusammengefasst auf nachfolgende Themenfelder:
Arbeiten
- Stärkung und Weiterentwicklung des Gewerbegebietes als modernen,
integrierten sowie innenstadtnahen Produktions- und Dienstleistungsstandort
Verkehr
- Verbesserung der Orientierung im Straßenraum
- Betonung und Aufwertung von Gebietseingängen sowie
Straßenraumgestaltungen
- Neuordnung von Parkplätzen für PKW / LKW und damit verbunden die
Reduzierung von unkontrolliertem Parken
- grundsätzliche Verbesserung der Wegeverbindungen sowie deren
Querungsmöglichkeiten
- Stärkung und Ausbau bestehender Fuß- und Radwege
Grünflächen
- Aufwertung und Erlebbarmachen von Straßenzügen und Freiräumen
- Aufenthaltsqualitäten anbieten
Neckarufer
- Erhöhung der Erlebbarkeit des Neckars
- gestalterische Aufwertungen entlang des Neckarufers / Blickbeziehungen
gewährleisten
- Schaffung von verschiedenen Zugangs- und Aufenthaltsmöglichkeiten am
Neckarufer unter Beachtung der unterschiedlichen Ufer-Topographie
Stadtmöblierung und Beleuchtung
- Betonung der Einheit des Gebietes durch wiederkehrende
Ausstattungselemente
- Verbesserung der Orientierung und der Sicherheit im Gebiet
- Beseitigung von Angsträumen (z.B. Unterführungen)
Kooperative Stadtentwicklung
- SINN e.V. -
Die Standortinitiative Neue Neckarwiesen e.V. (SINN) spielt als wichtiges Element der kooperativen Stadtentwicklung eine tragende Rolle. Das „Working Area Improvement District Managenment“ (Gewerbegebietsmanagement) dient als Geschäftsstelle, koordiniert in Abstimmung mit dem Vorstand die Maßnahmen der Standortinitiative und steht der Stadtverwaltung als direkter Ansprechpartner zur Verfügung. SINN kann als „Sprachrohr“ die Interessen und Belange der im Gebiet ansässigen Unternehmer und Eigentümer bündeln und somit weiter nach außen tragen. Die Gewerbetreibenden und Eigentümer gestalten damit den Erneuerungsprozess aktiv mit und sind in den Planungsprozess der Sanierung mit eingebunden.
Mit Gründung des Vereins im Mai 2009 wurden folgende Ziele festgesetzt:
- Steigerung der Standortqualität und -attraktivität
- Standortvorteile für Unternehmen
- Vermarktungsvorteile für Eigentümer durch gemeinsames Marketing
- Vernetzung der Gewerbetreibenden und Eigentümer
- Synergieeffekte durch gemeinsame Infrastruktur- und Projektentwicklung
- koordinierte Interessensvertretung der Anrainer bei der Verwaltung
Ein mit der Stadt vereinbarter Kooperationsvertrag regelt Aufgaben und Pflichten von SINN und trifft Regelungen zur Zusammenarbeit und Finanzierung.