„Beim Schwörfest ist Vielfalt Programm. Ich schwör’s!“

Das Esslinger Schwörfest rückt die Schwörtagstradition, seit 2021 immaterielles UNESCO-Kulturerbe, stärker in das städtische Bewusstsein und verbindet sie mit dem beliebten bisherigen Bürgerfest. So werden Bewährtes und liebgewonnene Traditionen wie Flohmärkte, Hocketse und Bühnenprogramm lebendig gehalten, während neue Angebote wie der Tag des offenen Rathauses das Fest um Themen wie Demokratie und Bürgerbeteiligung bereichern.

Portrait eines lächelnden Eritreers. Text: Klar bin ich dabei. Wir feiern interkulturelle Begegnung. Ich schwör's

Damit das erweiterte Programm und der neue Name bekannt werden, hat das Kulturamt gemeinsam mit dem Büro des Oberbürgermeisters und einer Werbeagentur verschiedene Motive entwickelt, die auf den Flyern zum Fest, auf Plakaten und Fahnen zu sehen sind. Unter dem Motto „Ich schwör’s“ geben Schwörfest-Teilnehmende und bekannte Esslinger:innen dem Schwörfest ein Gesicht.

„Wir wollten eine moderne Kampagne entwickeln, die, wie das Schwörfest selbst, den Aspekt des Schwörens in den Vordergrund rückt“, sagt Pressesprecherin Nicole Amolsch. Kulturamtsleiterin Alexa Heyder ergänzt: „Uns war wichtig, dass die Kampagne authentisch ist und von den Menschen, die das Schwörfest prägen und gestalten, mitgetragen wird.“ Deshalb werben echte Esslinger:innen bzw. Menschen, die in enger Verbindung zum bisherigen Bürgerfest stehen, für das neue Fest.

Mit dabei ist Francesco vom Italienischen Elternverein, dessen Familie schon beim ersten Bürgerfest in den Siebzigern und dessen Vorläufern mitgemacht hat. Für Ermias von der Eritreischen Gemeinschaft ist die Teilnahme selbstverständlich: „Alles, was für Esslingen wichtig ist, erfährt man beim Schwörfest“, sagt er. Maria, die mit dem Verein „Terpsichori“ traditionelle Tänze aufführt, kam in ihrer griechischen Tracht mit kiloschwerem Kopfschmuck zum Fotoshooting. Alle drei stehen für die Vielfalt der internationalen Mitbürger:innen, die das Fest mit Folklore und kulinarischen Spezialitäten prägen.
Ebenfalls in ihren typischen Outfits sind Mirko und Eberhard vom Shantychor der Marinekameradschaft „Tsingtau“ abgelichtet. Auch Birgit und Flächensuchhund Charly sind ein Team – sie zeigen mit der Rettungshundestaffel des ASB beim Schwörfest in der Maille ihr Können. „Esslingen ist vielfältig!“, sagt Stephan, der das Schwörfest-Programm auf der Marktplatzbühne moderiert und fürs Foto eine goldene Schwörhand zeigt. Otmar, in Esslingen als Röcke tragender Mann bekannt, kann das bestätigen: „Esslingen ist tolerant. Hier fühle ich mich wohl!“

Im Namen ihres Teams bedankt sich Alexa Heyder bei allen für ihren freiwilligen Einsatz als „Fotomodelle“: „Das Schwörfest lebt von und mit den Ehrenamtlichen. Es ist großartig, dass sie auch auf unseren Flyern und Plakaten zeigen, wie viel ihnen das Fest und Esslingen bedeuten.“ Nicole Amolsch findet: „Alle haben das richtig klasse gemacht und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Ich schwör’s!“

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(Erstellt am 22. Juni 2023)