Ersatzneubau für einen Teil der Pliensaubrücke

Der Teilabschnitt der Pliensaubrücke über dem Neckarschifffahrtskanal muss dringend erneuert werden. Der neue Brückenabschnitt soll sich durch komfortable, barrierefreie Wegeverbindungen und eine langlebige Stahlkonstruktion auszeichnen.

So könnte die Pliensaubrücke künftig aussehen

Nach der Fertigstellung der Mettinger Brücke (dem Ersatzneubau für die ehemalige Hanns-Martin-Schleyer-Brücke) hat sich der Mobilitätsausschuss des Esslinger Gemeinderats in seiner Sitzung am  18. September 2023 der nächsten Neckarbrücke angenommen, die dringend sanierungsbedürftig ist.

Der Teilabschnitt über dem Schifffahrtskanal ist marode

Der Teilabschnitt der Pliensaubrücke über dem Neckarschifffahrtskanal, 1964 erbaut, muss dringend erneuert werden. Während für die anderen beiden Teilbauwerke der Pliensaubrücke – der historischen Steinbogenbrücke über der B 10 und dem Steg über Neckarstraße und Bahngleise – derzeit kein Handlungsbedarf besteht, befindet sich der Abschnitt über dem Schifffahrtskanal in einem derart schlechten, unattraktiven und räumlich unangemessenen Zustand, dass ein Ersatzneubau an dieser Stelle unabdingbar ist.

Künftig komfortable, barrierefreie Wegeverbindungen

Mit Blick auf Wirtschaftlichkeit, Funktionalität, Nachhaltigkeit und Denkmalschutz wurde die Realisierung eines Entwurfs des Stuttgarter Büros schlaich, bergermann und partner (sbp) beschlossen. Sämtliche Wege erlauben eine konfliktfreie Mischverkehrsnutzung und werden barrierefrei gestaltet, sodass auf einen wartungsintensiven Aufzug verzichtet werden kann. Die Erdrampen auf der nördlichen Neckarseite entfallen zugunsten eines nahezu ebenerdigen, durchgängigen Fuß- und Radwegs zwischen Merkelpark und Neckaruferpark. Pliensauturm, Färbertörle und die historischen Fundamente der Bogenbrücke am Nordufer werden freigestellt und markieren so schon von weitem den Stadteingang. Das raumschaffende Ensemble ermöglicht eine attraktive Freitreppe unter der Brücke und einen breiten Treppenabgang als Abkürzung zum Neckar. Die Stahlkonstruktion der Brücke ist wartungsarm und auf Dauerhaftigkeit ausgelegt. Die gegenüber einem 25 Jahre alten Brückenentwurf optimierte Brückenfläche reduziert die Baukosten erheblich. Eine Förderung durch das Land Baden-Württemberg wird angestrebt.

Fertigstellung voraussichtlich 2027

Weitere Planungsleistungen sollen nun ausgeschrieben und nach Möglichkeit noch 2024 vergeben werden. Baubeginn wäre dann voraussichtlich in gut zwei Jahren. Bei einer Bauzeit von eineinhalb bis zwei Jahren könnte der Ersatzneubau dann 2027 fertiggestellt werden.

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(Erstellt am 20. September 2023)