Nürk-Areal in der Pliensauvorstadt

Visualisierung des neu gebauten Nürk-Areals
© Pesch Partner Architekten Stadtplaner

Am 13. April 2022 fasste der Ausschuss für Technik und Umwelt des Esslinger Gemeinderats den Beschluss zum Bebauungskonzept und zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan-Vorentwurf. Das schließt auch den Vorhaben- und Erschließungsplan mit ein.

Das Konzept zur Neubebauung des Nürk-Areals sieht die Errichtung von Einzelhandels- und Gastronomieflächen sowie gegebenenfalls Dienstleistungsbetrieben in den Erdgeschossen vor. Im südwestlichen Baukörper sind im ersten Obergeschoss Räume für Arztpraxen geplant.

In den übrigen Obergeschossen sind 160 Wohnungen vorgesehen. Die neuen Gebäude gruppieren sich um eine privat unterhaltene, öffentlich zugängliche Platzfläche an der Brückenstraße. Den Bewohner:innen dienende, begrünte Freibereiche sind über Einzelhandels- und Garagengeschossen geplant.

Private Stellplätze sind in einer Tiefgarage, in einem oberirdischen Parkgeschoss über der Einzelhandelsnutzung sowie rückwärtig als offene Stellplätze geplant

Positiver Einfluss

Somit wird bei diesem Vorhaben die Strategie der Nutzungsmischung umgesetzt: Mit gemischt genutzten baulichen Strukturen verbindet sich die Erwartung und Aussicht, einen insgesamt positiven Effekt für die Stadtentwicklung zu leisten.

Wohnlagen in gut erschlossenen, zentrumsnahen Lagen begünstigen den Fahrrad- und Fußverkehr sowie die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs. Damit ermöglichen sie ein autoarmes Wohnen.

Es besteht zudem das Potenzial, dass zentral lebende Bewohner:innen stärker zur Belebung des öffentlichen Raums beitragen. Durch die räumliche Nähe zu vorhandenen Angeboten wird die Teilhabe am öffentlichen Leben für die Bewohner:innen erleichtert.

Langfristige Lösung

Generell ist das Konzept für die Neubaubebauung das Ergebnis eines Architektur- und Städtebau-Wettbewerbs. Das Wettbewerbsergebnis wurde anschließend weiterentwickelt und stellt damit die Grundlage für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan dar.

Auf Basis der Nutzungsgliederung, der Freibereiche, dem Lärmschutz und der Unterbringung des ruhenden Verkehrs sowie aufgrund der gut erreichbaren und integrierten Lage des Projekts wird davon ausgegangen, dass mit dem Bebauungsplan insgesamt eine langfristig akzeptierte, nachgefragte und verträgliche Nutzungskonzeption ermöglicht wird.

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Stadtplanungsamt

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Weitere Projektbeteiligte

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