ESputzt 2024: Schrott, Sondermüll - und ein Sofa

Trotz des schlechten Wetters am Samstag verzeichnete die 23. Auflage von ESputzt die zweithöchste Teilnehmerzahl seit Beginn der Aktion im Jahr 2000!

Fünf Container Restmüll, eine Tonne Schrott und Altmetall, mehrere Matratzen, eine Palette voller Sondermüll wie Farben, Lacke, Altöl und Autobatterien – und sogar ein ganzes Sofa: Das ist die beeindruckende und gleichzeitig erschreckende Bilanz der 23. Auflage von ES putzt. Während die Müllmenge damit so hoch war wie im Vorjahr, konnte die Esslinger Putzaktion dafür einen anderen Rekord verzeichnen: Mit 2.954 Helferinnen und Helfern wurde die zweithöchste Teilnehmerzahl seit Beginn der Aktion im Jahr 2000 verzeichnet.

Bereits am Freitag waren in Esslingen mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche unterwegs, um rund um ihre Schulen und Kindertageseinrichtungen Müll aufzusammeln. Am Samstag griffen dann von Berkheim bis nach Weil und von Zell bis zum Katharinenturm auf der Rüderner Heide viele Vereine, Organisationen, aber auch Familien und Einzelpersonen zu Müllsäcken, Handschuhen und Greifzangen – und das, obwohl es zu Beginn um 9 Uhr erst einmal wie aus Eimern schüttete. „Dass so viele Esslingerinnen und Esslinger trotz des schlechten Wetters wieder mitgemacht haben, ist einfach toll. Das Vesper am Ende war mehr als verdient“, sagt Ingo Hanak, Abteilungsleiter im Grünflächenamt.

Besonders beeindruckend findet er, dass viele Helferinnen und Helfer sich nicht nur während der Putzaktion um ihre Umwelt und ihre Stadt kümmern, sondern auch im Alltag achtlos entsorgten Unrat oder weggeworfene Flaschen bei Spaziergängen aufsammeln und entsorgen. Der viele Müll in der Stadt zeige, wie wichtig die Putzaktion sei: „Wir können damit besonders junge Menschen für die Umwelt sensibilisieren und zudem vermitteln, das man aufeinander Rücksicht nehmen muss“, betont Hanak.
Der gesammelte Müll wurde von städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Samstagnachmittag abgeholt und zum Bauhof gebracht.

Büro des Oberbürgermeisters