Land fördert Sanierung des Wasserhauses
Nach rund einem Jahr befindet sich die Sanierung des denkmalgeschützten Wasserhauses in den Endzügen. Finanziell unterstützt wurde die Erneuerung durch die Denkmalförderung des Landes Baden-Württemberg.

Staatssekretärin Andrea Lindlohr überreicht Erstem Bürgermeister Ingo Rust einen Spendenscheck.
Vor etwas mehr als 200 Jahren errichtet, erstrahlt das denkmalgeschützte Wasserhaus bald wieder wie neu: Seit vergangenem Jahr setzt die Stadt Esslingen das 1824 errichtete Bauwerk, das heute als Fußgängerbrücke über den Hammerkanal dient, instand. Damit soll die Stand- und Verkehrssicherheit verbessert werden.
Unterstützt wird diese Maßnahme auch vom Land Baden-Württemberg: Von der Denkmalförderung erhält die Stadt Esslingen 45.760 Euro. Jüngst überreichte Andrea Lindlohr, Staatssekretärin im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, dazu einen symbolischen Scheck an Ersten Bürgermeister Ingo Rust.
Große Bedeutung
„Das Wasserhaus in Esslingen ist ein technisches Kleinod mit großer Geschichte – es erzählt vom Pioniergeist der frühen Industrialisierung und vom klugen Umgang mit der Kraft des Wassers. Ich freue mich sehr, diesen besonderen Ort mit unserer Denkmalförderung unterstützen zu können“, sagte die Staatssekretärin.
Ingo Rust ergänzte: „Die vielen denkmalgeschützten Gebäude und Bauwerke prägen den Charakter unserer Stadt. Deshalb ist der Erhalt unserer Kulturdenkmäler für uns eine zentrale Aufgabe. Wir danken dem Land Baden-Württemberg daher herzlich für die finanzielle Unterstützung bei der Instandsetzung des historischen Wasserhauses.“
Fertigstellung absehbar
In den vergangenen Monaten wurden bereits das Dach repariert sowie die darunter liegende Holzkonstruktion und das Fachwerk ertüchtigt. Größtenteils erhalten bleiben konnten dabei die historischen Dachschindeln, die vor Ort gereinigt wurden.
Aktuell finden am historischen Bauwerk noch letzte Steinmetz- und Putzarbeiten statt. Zudem erhält das Wasserhaus in Zukunft eine ganz neue Elektronik. So wird unter anderem an einem neuen Handlauf entlang des Geländers eine Beleuchtung installiert, die das Wasserhaus künftig in Szene setzt.
Abgeschlossen werden soll die Instandsetzung nach rund einem Jahr Bauzeit voraussichtlich im Juni.
Büro des Oberbürgermeisters