Medienentwicklungsplanung an Esslingens Schulen umgesetzt

In Kürze sind alle Esslinger Schulen mit neuen Medien und der zugehörigen Infrastruktur ausgestattet.

Bürgermeister Yalcin Bayraktar und Erster Bürgermeister Ingo Rust am Medienpult

Bürgermeister Yalcin Bayraktar (li) und Erster Bürgermeister Ingo Rust am Medienpult im Georgii-Gymnasium.

Der Endspurt läuft: derzeit werden die letzten Klassenzimmer in Esslingen fit für die Zukunft gemacht. Damit hat die Stadt ihr Ziel umgesetzt, alle Schulen mit modernen Medien und der passenden Infrastruktur auszustatten. „Das war ein echtes Mammutprojekt, in das wir viel Zeit und Geld investiert haben. Aber das war es uns wert – wir freuen uns, dass wir unseren Jüngsten eine optimale Lernumgebung ermöglichen können“, sagt Erster Bürgermeister Ingo Rust, der unter anderem für die Digitalisierung zuständig ist. „Es geht darum, gute Voraussetzungen für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen und für einen attraktiven Schulstandort in Esslingen zu sorgen“, sagt Bildungsbürgermeister Yalcin Bayraktar. „Die Digitalisierung ermöglicht die Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler, indem sie sie beim individualisierten Lernen unterstützt.“

Vor 15 Jahren hat die Stadtverwaltung damit begonnen, sich mit der Medienentwicklungsplanung für Esslingens Schulen zu beschäftigen. Bei den beiden ersten Medienentwicklungsplänen aus den Jahren 2008 und 2014 war es zunächst um die weiterführenden Schulen gegangen. Mit dem Medienentwicklungsplan MEP 3.0 wurden nun die Grundschulen mit einbezogen und auch die Ausstattung der weiterführenden Schulen erheblich verbessert. Schwerpunkt des MEP 3.0 bildet die Ausstattung der Klassenräume mit moderner Präsentationstechnik, WLAN und mobilen Endgeräten. Beispielsweise wurde an allen Schulen ein Medienpult eingeführt, der die Präsentationstechnik steuert und mit einer Dokumentenkamera ausgestattet ist. Parallel zu der Ausstattung der Klassenräume wurden alle Schulen an das städtische Glasfasernetz angeschlossen. Somit ist an allen Schulen schnelles Internet verfügbar.

Hintergrund des Projekts

Der MEP 3.0 wurde zusammen mit den Schulleitungen, der städtischen IT-Abteilung, dem zuständigen Fachamt und externen Dienstleistern weiterentwickelt und fortgeschrieben. „Durch die interdisziplinären Workshops wurden optimale Lösungen für unsere Schulen erarbeitet“, sagt der Erste Bürgermeister Ingo Rust.

2019 bot der „DigitalPakt Schule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Fördermöglichkeiten, um die Digitalisierung in den Schulen voranzutreiben. Voraussetzung für einen Förderantrag war die Medienentwicklungsplanung, welche die Stadt Esslingen quasi schon in der Schublade hatte. Zusätzlich musste jede Schule separat ein medienpädagogisches Konzept erstellen. In diesem wurde die pädagogischen Ziele beschrieben und wofür die gewünschten Medien eingesetzt werden sollen. Im Rahmen eines vorgegebenen Budgets konnten die Schulen beispielsweise entscheiden, ob sie lieber mit einem Beamer oder einem Flachbildschirm arbeiten möchten.

Medienkompetenz schon in der Grundschule erwerben

Die Medienentwicklungsplanung sorgt dafür, dass alle Schulen in Esslingen die gleiche Grundausstattung haben. Der große Vorteil: wenn Kinder von der Grundschule auf eine weiterführende Schule wechseln, sind ihnen die technischen Einrichtungen dort schon vertraut. Auch den Umgang mit Beamer, Tablet & Co. haben sie bereits in der Grundschule kennengelernt. Die Digitalisierung hilft ihnen beim Lernen und Verstehen.
Insgesamt sind in das Projekt 6,5 Millionen Euro Fördermittel aus Bund und Land geflossen. Über die bisherigen Fördergelder freuen sich Stadtverwaltung und Schulen, für den Regelbetrieb bedarf es zur Finanzierung jedoch einen DigitalPakt 2.

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(Erstellt am 22. November 2023)