Info-Veranstaltung zur denkmalverträglichen Energiewende
Am 24. Mai 2023 diskutiert die Stadt Esslingen gemeinsam mit Bürger:innen, wie der Ausbau von Solarenergie in der Esslinger Altstadt denkmalverträglich umgesetzt werden kann.
Derzeit arbeitet die Stadt Esslingen intensiv am Modellprojekt zur denkmalverträglichen Energiewende in der Gesamtanlage Esslingen am Neckar. Diese umfasst das Gebiet der mittelalterlichen Reichsstadt sowie die Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts.
Ziel dieses Modellprojekts ist es, die denkmalverträglichen Potenziale der regenerativen Energiegewinnung, darunter Solaranlagen und Energieeinsparungen, in der Gesamtanlage zu bestimmen. Dazu hat die Stadt Esslingen die Erstellung eines Solarkatasters für die Esslinger Altstadt in Auftrag gegeben. Mit diesem Instrument wird anhand verschiedener Kriterien untersucht, wie der Ausbau von Solarenergie denkmalverträglich umgesetzt werden kann.
Info-Veranstaltung zum Solarkataster
Um die ansässigen Hauseigentümer:innen sowie alle interessierten Bürger:innen an der Erstellung eines solchen Solarkatasters zu beteiligen, findet am
Mittwoch, 24. Mai 2023, von 18:30 bis ca. 21:30 Uhr (Einlass ist ab 18:00 Uhr)
in der Schickhardthalle im Alten Rathaus in Esslingen
eine Info-Veranstaltung statt. Dabei werden die Stadt Esslingen, die Stadtwerke Esslingen und das beauftragte Fachbüro URBA Architektenpartnerschaft Keinath und Dr. Dietl erste Ergebnisse des Modellprojekts vorstellen. „Die wesentlichen Erkenntnisse der anschließenden Diskussion zur Erarbeitung und Umsetzung eines Solarkatasters sollen dann in die weitere Ausarbeitung einfließen“, erklärt Dr. Andreas Panter, der die Denkmalschutzbehörde der Stadt Esslingen leitet.
Alle interessierten Bürger:innen sind gebeten, sich bis zum 22. Mai 2023 online für die Veranstaltung anzumelden:
Info-Veranstaltung zum Solarkataster
Anhand des Anmeldeformulars können sich die Esslinger Bürger:innen auch darüber informieren, welche Straßenzüge und Grundstücke in den Bereich der geschützten Gesamtanlage der Esslinger Altstadt fallen.
Beitrag zum Klimaschutz
Bereits heute wird in der denkmalgeschützten Gesamtanlage Esslingen am Neckar durch die Nutzung von Wasserkraft und der Wärme des Kanalwassers regenerative Energie gewonnen. Darüber hinaus werden Kulturdenkmäler und erhaltenswerte Gebäude seit vielen Jahren unter Wahrung denkmalpflegerischer Belange energetisch ertüchtigt.
„Das Modellprojekt zur denkmalverträglichen Energiewende in der Gesamtanlage soll dazu beitragen, dass möglichst alle privaten Haushalte erneuerbare Energien nutzen können und das Bild der Gesamtanlage gleichzeitig bewahrt bleibt“, sagt Dr. Andreas Panter. Damit trägt die denkmalverträgliche Energiewende in der Gesamtanlage zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Esslingen bei. Bis zum Jahr 2040 sollen die Treibhausgas-Emissionen konsequent und schnell gesenkt werden, um in Esslingen Klimaneutralität zu erreichen. So soll Esslingen auch für kommende Generationen als identitätsstiftende, lebenswerte und zukunftsfähige Stadt bewahrt werden.
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