Informationen rund um die Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft tauchen viele Fragen auf. In Esslingen gibt es zahlreiche Anlaufstellen und Unterstützung: von Schwangerenberatung über Geburtsvorbereitung bis zu Beratung bei Kinderwunsch.

Allgemeine Schwangerenberatung, Konfliktberatung

Schwangerschaftsberatungsstellen informieren und beraten Sie zu allen Fragen im Zusammenhang mit der Schwangerschaft. Sie erhalten im Rahmen dieser kostenlosen Beratung auch Auskünfte zu staatlichen Leistungen, arbeitsrechtlichen Fragen und diagnostischen Methoden. In Konfliktfällen werden Sie über Lösungswege und Hilfeangebote informiert.

Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen bieten qualifizierte Konfliktberatung (medizinische, soziale und juristische Informationen). Die Beratungsstelle bestätigt auch bei Durchführung eines Schwangerschaftsabbruchs, dass die Voraussetzungen hierfür vorliegen und stellt die erforderliche Bescheinigung aus.

Risikoschwangerschaft, Pränataldiagnostik

Wenn Sie sich Sorgen um die Gesundheit Ihres ungeborenen Kindes machen oder es in der Schwangerschaft zu Problemen kommt, können Sie sich zuerst an Ihre Frauenärztin/ Ihren Frauenarzt oder an eine Geburtsklinik wenden. Dort erfahren Sie, welche Untersuchungen und Behandlungen es in der Schwangerschaft gibt.

Zusätzlich bieten spezielle Beratungsstellen Informationen über die Chancen und Risiken solcher Untersuchungen an. Sie unterstützen Sie auch dabei, eine gute Entscheidung zu treffen.

Auch Schwangerenberatungsstellen und Hebammen sind wichtige Anlaufstellen für Fragen und Begleitung.

Vorbereitung auf die Geburt

Frauenärztinnen und Frauenärzte
Über das Ärzteverzeichnis der kassenärztlichen Vereinigung können Sie die Adressen und Sprechstundenzeiten aller Vertragsfrauenärzte finden oder Sie wenden sich direkt an die örtlichen Krankenkassen.

Hebammen
Jede Frau kann sich direkt und ohne ärztliche Anordnung bzw. Rezept an eine Hebamme ihrer Wahl wenden. In Ihrer Nähe gibt es ein ausgebautes Netz an Hebammen und Hebammenpraxen. Die Kosten werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Es empfiehlt sich, möglichst frühzeitig während der Schwangerschaft eine Hebamme zu suchen und auszuwählen. Die Hebamme ist eine sehr wichtige Fach- und Bezugsperson für Mutter und Kind. Bei ihr erhalten Sie konkrete Beratung und Hilfe während der Schwangerschaft, der Geburt und der Zeit nach der Geburt.

Geburtskliniken und -stationen

In der näheren Umgebung gibt es drei Geburtskliniken. Dort ist es möglich, sich bei Elterninformationsabenden schon vorher über die Räumlichkeiten und den Ablauf der Geburt direkt in den Kliniken zu informieren. Sollten Sie eine Hausgeburt bevorzugen, wenden Sie sich direkt an eine Hebamme. 

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Minderjährige und junge Mütter

Auch für minderjährige und junge Mütter gibt es ein breit gefächertes Unterstützungsangebot. Sie können sich - unabhängig von ihren Eltern - bei den Schwangerschaftsberatungsstellen und den Sozialen Diensten beraten lassen, um möglichst unabhängig den eigenen Weg zu finden. So gibt es beispielsweise für junge Mütter spezielle Wohnangebote.

Unterstützung in Belastungssituationen

In besonderen Belastungssituationen, etwa bei Risikoschwangerschaft oder Krankenhausaufenthalt, kann die Betreuung der Kinder und des Haushalts schwierig werden. Dann kann ein Familienpflegedienst helfen. Die Kosten werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen, wenn ein ärztliches Attest vorliegt.

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