Stadtjubiläum: Mehr Projekte als gedacht

Die Bürgerbeteiligung ist überwältigend: Es wurden so viele Projekte für das Stadtjubiläum im Jahr 2027 eingereicht, dass die Bearbeitung der Förderanträge mehr Zeit benötigt als geplant. 

Kampagne für Stadtjubiläum

Gut Ding will Weile haben: Dieses Motto gilt auch für die Bürgerbeteiligung beim Stadtjubiläum 2027. Aufgrund der überwältigenden Resonanz von 127 eingereichten Projekten kann die Stadtverwaltung die Bearbeitung der Förderanträge nicht mehr in diesem Jahr abschließen. Die Antragstellenden bekommen deswegen Anfang 2026 Bescheid, ob und in welcher Höhe ihre Projekte gefördert werden.

Ein kurzer Blick zurück: Bis Ende Oktober konnten Vereine und Organisationen, Einrichtungen und Netzwerke, Nachbarschaften oder Einzelpersonen ihre Ideen und Projekte für das 1.250-Jahr-Jubiläum einreichen. „Wir sind nachhaltig begeistert, wie viele Bürgerinnen und Bürger sich mit ihren kreativen Ideen am Stadtjubiläum beteiligen wollen“, sagt Marius Osswald, der die Projektgruppe Bürgerengagement leitet. Niemals habe man mit dieser Menge an Förderanträgen gerechnet: „Wir haben etwa doppelt so viele Anträge erhalten als erwartet.“ 

Trotzdem soll jedes Projekt die Aufmerksamkeit bekommen, die es verdient. Aus diesem Grund dauert auch die Bearbeitung länger als geplant. Die 127 Förderanträge wurden nach ihrer Einreichung von den jeweiligen Fachbereichen in der Verwaltung geprüft. „Das war bereits aufwendig, da viele Projekte die Aufgabenbereiche mehrerer Ämter tangieren – etwa, wenn es eine Musikveranstaltung ist, die sich im Freien abspielen soll und sowohl vom Kulturamt wie auch vom Grünflächenamt geprüft werden muss“, erläutert Simone Lämmle, die die Bürgerprojekte koordiniert. Trotzdem konnte dieser Schritt in nur wenigen Wochen abgeschlossen werden. 

Mittlerweile hat eine Fachjury bereits zweimal für mehrere Stunden getagt. In diesen Sitzungen haben Vertreterinnen und Vertreter von Fachämtern und Gesellschaften nicht nur bewertet, inwiefern die Projekte förderfähig sind, sondern auch, welche finanzielle Unterstützung möglich ist. Die Herausforderung besteht darin, dass für die Bürgerprojekte 530.000 Euro zur Verfügung stehen, jedoch Anträge in Höhe von rund zwei Millionen Euro eingereicht wurden. „Wir schauen uns deswegen genau an, wo es Synergien geben könnte und  welche Ideengeberinnen und Ideengeber an einen Tisch geholt werden sollten“, erläutert Simone Lämmle.

Letztlich wird das Organisationskomitee in seiner nächsten Sitzung beschließen, welche Projekte in welcher Höhe gefördert werden. Über die Entscheidung werden die Antragstellenden dann Anfang kommenden Jahres informiert.
Schon etwas früher – nämlich beim Neujahrsempfang – werden die Esslingerinnen und Esslinger erfahren, welches Maskottchen die Stadt Esslingen durch das Jubiläumsjahr begleitet. Auch bei dem ausgerufenen Wettbewerb war die Teilnahme enorm: 72 Vorschläge für Maskottchen wurden innerhalb von vier Wochen eingereicht.  

Büro des Oberbürgermeisters

Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Rathausplatz 2
73728 Esslingen am Neckar
Telefon 0711 3512-2570

Esslingen auf

social-media-icons wie im footer plus youtube

(Erstellt am 17. Dezember 2025)