Behördenzentrum: Umbau liegt im Zeitplan

Die Sanierungsmaßnahmen im Behördenzentrum befinden sich auf der Zielgeraden. Das Bürgeramt, das interimsweise im Alten Rathaus untergebracht ist, zieht Ende Januar wieder ein. 

Philipp Kopper, Projektleiter der Städtischen Gebäude Esslingen, auf der Baustelle.

Die Sanierungsarbeiten im Behördenzentrum in der Beblinger Straße liegen gut im Zeitplan. „Der Umbau im Erdgeschoss ist so gut wie abgeschlossen“, berichtet Philipp Kopper, Projektleiter der Städtischen Gebäude Esslingen. Ende Januar soll das Bürgeramt wieder in seine frisch sanierten Räume einziehen. Seit Ende Juni ist es übergangsweise in der Schickhardthalle im Alten Rathaus untergebracht.
Derzeit entsteht im ersten Obergeschoss der öffentliche Bereich des Amtes für Soziales, Integration und Sport mit insgesamt elf neuen Schaltern. Diese werden überwiegend vom Bürgerservice Einwanderung und Bürgerservice Soziales genutzt. Bislang verteilen sich die öffentlichen Flächen noch auf mehrere Stockwerke. „Künftig wird sich der gesamte Publikumsverkehr auf das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss konzentrieren, während die Backoffices im zweiten Obergeschoss und im Konviktbau untergebracht sind“, erklärt Marius Osswald, Leiter des Amts für Soziales, Integration und Sport, ergänzt: „Die neue Struktur von öffentlichen, nicht öffentlichen und halböffentlichen Flächen sorgt für klare Wege und eine bessere Steuerung. Zudem werden die Mitarbeitenden ruhiger in ihren Backoffices arbeiten können.“

Drei-Zonen-Prinzip

Auch im Erdgeschoss wird das sogenannte Drei-Zonen-Prinzip umgesetzt – die bewusst klare Trennung zwischen öffentlichem, internem und gemischtem Bereich. Hier wurde die Zahl der Schalter von neun auf elf erhöht. „Neu sind auch zwei Diskretionsschalter“, erläutert Brigitte Länge, Leiterin des Ordnungs- und Standesamtes. „Dort können etwa vertrauliche Gespräche geführt werden, zum Beispiel in Fällen häuslicher Gewalt.“ Der Zutritt ins Behördenzentrum wird nur mit Terminvereinbarung möglich sein.
Neben der neuen Raumstruktur wurden während der Umbauphase auch die Büroflächen modernisiert. „Wir haben Boden, Decke und Beleuchtung erneuert, Leitungen neu verlegt, nicht mehr benötigte Einbauten entfernt und Heizkörper reinigen lassen“, sagt Kopper. Zudem wurde die Teeküche im Erdgeschoss zu einem größeren Sozialraum für die Mitarbeitenden erweitert. Die Umbaufläche umfasst insgesamt 240 Quadratmeter.

Neuer Eingangsbereich

Der erste Bauabschnitt läuft noch bis Ende Januar. „Das ist eine feste Frist, denn das Bürgeramt muss bis dahin aus der Schickhardthalle im Alten Rathaus ausgezogen sein – dort zieht anschließend das Wahlamt zur Vorbereitung der Landtagswahlen ein“, erklärt Brigitte Länge. Der zweite Bauabschnitt ist von März bis Juli 2026 geplant. Ab Sommer folgt der dritte und letzte Bauabschnitt: Dann soll auch der Eingangsbereich einen neuen Vorbau erhalten. „Wir werden den Windfang deutlich vergrößern, um die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich zu verbessern“, sagt Kopper. Hier wird es dann auch einen direkten Empfangsschalter geben, eine neue Zugangssituation und insgesamt ein moderneres Erscheinungsbild.

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(Erstellt am 11. November 2025)